Missstände in Pflegeheimen

Shownotes

Eine monatelange DOSSIER-Recherche zeigt Missstände bei Österreichs größtem profitorientierten Pflegeheimbetreiber auf: Ehemalige Senecura-Mitarbeiter·innen berichten von Spardruck auf Kosten von Bewohner·innen und Pflegekräften. Kritische Mitarbeiter·innen und Angehörige werden mit Klagen beziehungsweise Besuchsverboten eingeschüchtert.

So wurde Angehörigen einer Heimbewohnerin in der Kärntner Gemeinde Wolfsberg von Senecura ein Hausverbot angedroht. Sie hatten zuvor auf die Einhaltung von Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie gedrängt. Kurz darauf brach ein verheerender Cluster aus: Von November 2020 bis Februar 2021 verstarben 21 Bewohner·innen in dem Haus, das insgesamt Platz für 83 Menschen bietet.

Im Gespräch erzählt DOSSIER-Redakteurin Julia Herrnböck von ihrer akribischen Recherche, bei der sie mit Pflegekräften, Heimbewohner·innen und Angehörigen gesprochen hat – und dabei gravierende Missstände aufgedeckt hat.

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